Donnerstag, April 25, 2024

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Diskutierte Runde – Donald Trump, Shinzo Abe und Ernie Els spielen Golf

Nur ein paar Tage nach dem sich Ernie Els aufgrund einer Nacken-Verletzung aus dem AT&T National Pro-Am zurückgezogen hatte, traf er sich nun zu einer heißdiskutierten Runde Golf – mit dem amtierenden amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dessen Staatsgast, Japan’s Premierminister Shinzo Abe.

Donald Trump und Japans Premier Shinzo Abe hatten das Wochenende bereits mit einer Runde Golf in der Ferienanlage des Präsidenten der USA in Florida eingeläutet, als der 4-fache Major-Sieger Ernie „BigEasy“ Els später dazu stieß.

Trump und Abe: High Five auf dem Grün

Während die Presse von der Golfrunde ausgesperrt wurde, twitterte Trump wie gewohnt fröhlich höchstselbst und postete ein Foto auf Instagram (siehe Foto unten), das ihn und seinen hohen Staatsgast beim „High Five“ nach dem Einlochen auf dem Grün zeigt.

„Privater Club“ – Presse durfte nicht stören

Ein Reporter der Washington Post berichtete, dass Medienvertreter in einem Raum untergebracht worden seien, dessen Fenster und Türen mit schwarzer Plastikfolie abgeklebt waren. Außerdem seien die Fotografen angewiesen worden, keine Aufnahmen auf dem Gelände des „privaten Clubs“ zu machen.

PR für den Trump National Jupiter Golf Club?

Frische PR hat der Trump National Jupiter Golf Club jedenfalls bitter nötig: Der Golfclub in Florida, welcher US-Präsident Donald Trump gehört, wurde erst kürzlich gerichtlich dazu verdonnert 65 ehemaligen Mitgliedern insgesamt 5,3 Millionen Euro zurückzuzahlen.

Nachdem Trump den Golfclub im Jahr 2012 gekauft hatte, wollten die 65 Mitglieder austreten. Die Club-Angehörigen sollten laut Club-Management allerdings weiter ihren Jahresbeitrag in Höhe von circa 16 Tausend Euro zahlen, durften aber nicht mehr spielen. Diese Praxis erklärte ein Gericht in West Palm Beach später als rechtswidrig.

Golf und Erholung im „Winter White House“

In der Nähe des Golfclubs protestierten Demonstranten gegen Trump. Schon am vergangenen Wochenende war es dort zu Protesten gekommen, denn auch dieses hatte Trump in seiner Ferienanlage Mar-a-Lago verbracht. Der Präsident und sein Umfeld nennen die Anlage inoffiziell liebevoll das „Winter White House“.

Manchen stößt das Foto von der Golfrunde übel auf: Trump hatte während seines Wahlkampfs dem Ex-US-Präsidenten Barack Obama vorgeworfen, zu viel Golf zu spielen und die Belange seines Landes zu vernachlässigen. Nun fragt sich, wie die Mehrheit der US-Bevölkerung wohl zu Trump’s Golfspiel steht. Viele Gegner des Präsidenten dürften sich so oder so sicherer fühlen, je mehr Zeit er auf dem Golfplatz verbringt.

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