Mit einem Auftritt, der an die besten Zeiten von Tiger Woods erinnert, hat Scottie Scheffler die 153. Open Championship 2025 in Royal Portrush gewonnen. Mit einem Gesamtscore von −17 (267 Schläge) sicherte er sich souverän seinen ersten Claret Jug und zugleich bereits das vierte Major seiner Karriere.
Scottie Schefflers Triumph bei The Open 2025
Ein Sieg mit Konstanz
Scheffler spielte an allen vier Turniertagen Runden unter 70 Schlägen (68-64-67-68) – ein Kunststück, das nur ganz wenige Spieler in der Geschichte geschafft haben. Besonders seine zweite Runde mit 64 Schlägen legte den Grundstein für eine komfortable Führung. Am Finaltag zeigte er eine routinierte Leistung und ließ trotz kleiner Wackler nie Zweifel an seinem Triumph aufkommen.
Schlüsselmomente in Portrush
1. Starker Start in die Finalrunde
Schon am Sonntag ließ Scheffler keinen Zweifel aufkommen. Mit Birdies an den Löchern 2 und 3 baute er seine Führung schnell aus. Dieser Blitzstart nahm den Verfolgern früh den Wind aus den Segeln und setzte ein klares Statement: Scheffler wollte das Turnier kontrollieren – und genau das tat er.
2. Das Doppel-Bogey am 8. Loch
Der einzige echte Wackler kam am Par-4 der 8. Bahn. Ein ungenauer Abschlag ins Rough und ein verunglückter Approach führten zu einem Doppel-Bogey. Statt Nervosität zeigte Scheffler jedoch Gelassenheit. Schon am nächsten Loch spielte er sicher Par und bewahrte so seinen Rhythmus. Dieser Moment unterstrich seine mentale Stärke – ein klassisches „Champion-Verhalten“.
3. Das Birdie am 12. Loch – Momentum zurückgewonnen
Am Par-5 der 12. Bahn spielte Scheffler ein Bilderbuch-Birdie. Ein langer Drive, ein kontrollierter zweiter Schlag ins Fairway und ein präzises Wedge sorgten für die perfekte Birdie-Chance, die er souverän verwandelte. Ab hier war klar: Er würde sich den Claret Jug nicht mehr nehmen lassen.
4. Kontrollierte Schlussphase
An den Löchern 14 bis 18 spielte Scheffler taktisch klug und ohne Risiko. Während Harris English versuchte, Druck aufzubauen, blieb Scheffler bei seiner Linie: solide Abschläge, sicheres Lag-Putting und die Vermeidung großer Fehler. Mit einem Birdie am 16. Loch krönte er seine Finalrunde endgültig.
Sein Blitzstart am Sonntag mit Birdies an den Löchern 2 und 3 nahm den Verfolgern früh den Wind aus den Segeln. Ein Doppel-Bogey am 8. Loch war der einzige echte Rückschlag, doch Scheffler reagierte abgeklärt und spielte anschließend weiter solide. Das Birdie am Par-5 der 12. Bahn gab ihm das nötige Momentum zurück, und mit einem weiteren Birdie an der 16 festigte er endgültig seinen Vorsprung. Am Ende siegte er mit vier Schlägen Abstand vor Harris English (−13), während Chris Gotterup (−12) den dritten Platz belegte.
Historische Dimension
Mit diesem Triumph hält Scheffler nun drei der vier Major-Titel: das Masters, die PGA Championship und jetzt The Open. Es fehlt nur noch die U.S. Open, um den Karriere-Grand Slam perfekt zu machen. Experten betonen besonders seine mentale Stärke: Allein die Art, wie er nach dem Doppel-Bogey die Ruhe bewahrte und das Turnier weiter dominierte, macht ihn zu einem der komplettesten Spieler seiner Generation.
Statement-Sieg: Reaktionen und Ausblick
Rory McIlroy, der Lokalmatador aus Nordirland, zollte Respekt und sagte, Scheffler sei „das Maß der Dinge“ im Weltsport Golf. Scheffler selbst zeigte sich bescheiden und richtete den Blick sofort nach vorn: Sein nächstes großes Ziel bleibt die U.S. Open – und damit die Chance, Golfgeschichte zu schreiben.
Schefflers Triumph in Portrush war nicht nur ein weiterer Titel, sondern ein Beweis für seine außergewöhnliche Konstanz. Vier Runden unter 70, ein abgeklärtes Verhalten trotz Rückschlägen und die Dominanz in Schlüsselmomenten – all das macht seinen Sieg zu einem historischen Meilenstein.
Für Fans bleibt spannend: Kann Scheffler nun auch bei der U.S. Open 2026 zuschlagen und den Grand Slam komplettieren? Klar ist: Mit dieser Form ist er der Mann, den es in den kommenden Jahren zu schlagen gilt.
